Zusammenfassung
Riedel drückt Spiel seinen Stempel auf
Die HSG Hatte den erfahrenen Ex-Bundesligisten Riedel aus Konstanz in ihren Reihen, das bezahlte sich am Ende aus. Die Sicherheit im Angriff der Freiburger und die Übersicht in der Abwehr lagen auf den Schultern des Rückkehrers, der der Last immer gewachsen war.
Die SGMK ist dagegen nach wie vor in der Entwicklungsphase. Grieb, Milbich und Huber integrieren sich zunehmend in das Team. Und so erarbeitete sich das Team des Trainergespanns Hofmann/Wagner zahlreiche Chancen, die zum Spielgewinn mehr als ausreichend waren.
Taktisch hatten beide Teams über die 60 min nur eine Antwort gegeben: Die SG kam mit einer Manndeckung für Riedel, die HSG spielte konsequent mit leerem Tor. Beide Abwehrreihen arbeiteten mit hohem Einsatz, und die Torhüter hielten verlässlich, so stand es in der 20 min. 5:8, als Riedel 2 min bekam. Jetzt konnten Samuel Huber und Matthias Herbst auf den Pausenstand von 8:9 verkürzen, alles schien offen.
Gleich nach der Pause zeigte dann Riedel mit 3 Toren und einigen Anspielen trotz der Manndeckung, dass er die Muggensturmer Halle nicht ohne Punkte verlasse wollte. So stand es in der 40 min 12:16 für den Gast. Die SGMK kämpfte zwar, aber der Vorsprung stieg sogar auf 6 Tore an, in der 45 min war das Spiel vorentschieden. Herbst konnte in der 54 min. noch auf 20:23 verkürzen, Auszeit Freiburg, und die Souveränität war zurück.
Für die SGMK steht harte Arbeit an, um Spielfluss und die Sicherheit im Abschluss zu erarbeiten. Einsatz und Teamgeist stimmt im jungen Team zu 100%.
SGMK: Milbich 5, Hofmann 4/1, Charles, Huber, Herbst je 3, Welzer 2, Unser, Hörth, Grieb je 1
HSG Freiburg: Muy 6, Faßbinder 5, Riedel 4, Kirchner 3, Ganter 2/2, Cesar, Konrad je 2; Friedrich, Maier, Wiggenhauser je 1
Schiedsrichter: Aberle/Jantzen (St. Georgen)