SGMK – TV St. Georgen 31:27 (15:9)

Muggensturm/Kuppenheim zeigt Klassenunterschied

„Wir konnten Crocoll und Charles schonen “, das war das Fazit von SGMK Coach Niki Wagner nach einem zerfahrenen Spiel. Der Gegner war letztendlich chancenlos, auch wenn er mithielt und nie aufgab.

Der schnelle Beginn mit dem 2:2 in der 2. Minute verebbte unmittelbar. Das 2:3 der Schwarzwälder war die letzte Führung, vor allem die Außen des roten Teams stellte schon in der 7. Minute auf 5:3. Wieder und wieder zeigte Heim jetzt Fehler, freie Würfe wurden vergeben und in der Abwehr immer wieder einfache Durchbrüche zugelassen, wenn sich die Schwarzwälder nicht im Zeitspiel verfingen. Der kranke Charles wurde vermisst, aber Oldi Dalibor Landeka im Tor der SGMK, hielt verlässlich. Tore waren bis zum 7:6 in der 16. Minute Mangelware, obwohl eine Chance nach der anderen herausgespielt wurde. Niki Wagner nahm die Auszeit und brachte jetzt mit Timo Reuter einen Nachwuchsmann für Lars Crocoll. Das Spiel wurde seitens der Heimmannschaft breiter angelegt, und die schwache Auswechselbank der Gäste half dem angeschlagenen Gast nicht weiter. 10 Minuten später stand es 14:8, dabei zeigte Dominik Ströhm mehrmals sein Können. Die SGMK dominierte den Gegner nach Belieben, allein die Chancenauswertung blieb mangelhaft. So fielen bis zum Pausenstand noch je einen Treffer, für die SGMK war es nun Darien Holler nach schnellem Anspiel von Dominik Ströhm.

Nach der Pause wirkte die SGMK wie ausgewechselt. Viel konzentrierter wurde freigespielt und abgeschlossen, die ganze Truppe durfte sich in die Torschützenliste eintragen. Beim Stand von 20:11 (35:01) deutete alles auf ein Schützenfest hin. Doch die Fahrigkeit vom jungen Team schlug erneut zu. St. Georgen bekam immer wieder die Möglichkeit für leichte Tore und konnte so auf 6 Tore verkürzen (43. Minute). Julian Bissinger stand jetzt im Tor, Timo Reuter hatte sich eingespielt und stellte mit 2 Toren und schnellem Spiel den Vorsprung auf 9 Tore (29:20, 49. Minute). Sehr unglücklich foulte im folgenden Angriff Darien Holler und musste mit einer Roten Karte vom Platz. Die SGMK wirkte angeschlagen, was die Schwarzwälder für einen 4:0 Lauf nutzten. Die Luft war bei Heim raus, die Fehlerhäufigkeit war hoch, und der Endstand von 31:27 zum Glück nahe.

Die SG Muggensturm/Kuppenheim ist mit positivem Punktekonto im vorderen Mittelfeld angekommen, die Wochen bis Weihnachten werden zeigen, was in der Runde noch möglich ist. Allein die Fanbasis des Teams wächst und gedeiht und das Potenzial will gehoben werden. Dafür scheinen die beiden Spiele gegen den wiedererstarkte HGW Hofweier und am 26.11. gegen den Tabellenführer TuS Schutterwald, ein geeigneter Gradmesser zu sein.

Beitragsbild: Wir machen Bilder